Nach dem Ende der Bitcoin-Mining im Jahr 2140: Werden Miner wirklich 'kollektiv streiken'? Werden Transaktionsgebühren um das 10-Fache explodieren? Keine Panik, die Wahrheit ist nicht so dramatisch!
Die Gesamtmenge an Bitcoin beträgt nur 21 Millionen Coins. Bis jetzt (29. November 2025) sind etwa 19,95 Millionen Coins abgebaut worden, es bleiben nur noch rund 1,05 Millionen übrig, und es wird erwartet, dass alles erst 2140 abgebaut ist. Das klingt wie Science-Fiction, aber es macht einen aufregend: Werden die Miner ohne neue Coin-Belohnungen weiterhin am Netzwerk festhalten? Werden die Transaktionsgebühren so teuer werden, dass man sie nicht mehr bezahlen kann? Wird die Sicherheit von Bitcoin zusammenbrechen? Heute erkläre ich diese Fallstricke in einfachen Worten – Neulinge werden es danach sofort verstehen.
Letzte Woche hat Bitcoin gerade die 95%-Marke überschritten, auf X gab es wieder eine Welle von „Weltuntergang“-Panik, aber jetzt hat es sich stabilisiert.
Zuerst mal: Warum hält Bitcoin so hartnäckig an der Obergrenze von 21 Millionen Coins fest? Satoshi Nakamoto wollte eine harte Währung schaffen, bei der „die Zentralbank drucken kann, so viel sie will? Keine Chance!“. Der US-Dollar wird beliebig übermäßig gedruckt und verliert massiv an Wert; bei Bitcoin ist die Menge festgenagelt, und wenn alles abgebaut ist, ist es wirklich weg – das ist die Seele des „digitalen Goldes“: Nur Knappheit macht es wertvoll.
Im November ist der Preis von 120.000 Dollar halbiert auf 89.000 gefallen und wieder hochgekrochen, meine Freunde nennen es lachend „das kleine Erdbeben vor dem Halving“. Derzeit beträgt die Mining-Belohnung alle 10 Minuten 3,125 BTC, halbiert alle vier Jahre, nächstes Mal 2028 auf 1,5625, je weiter es geht, desto mühsamer, die letzte Coin kommt erst 2140. Noch schlimmer: Durch verlorene Private Keys oder kaputte Festplatten sind schon etwa 17-20 % der Coins für immer offline, die tatsächliche Umlaufmenge ist weit unter 21 Millionen, und die Knappheit wird nur intensiver.
Kernproblem 1:
Was essen die Miner nach dem Abbau? Derzeit leben die Miner von „Block-Belohnung + Transaktionsgebühren“. Nach 2140 fällt die Belohnung auf null, nur noch Gebühren – wird es zusammenbrechen? Keine Sorge, ich denke, es ist machbar: Leichte Gebührenerhöhungen sind normal, in Spitzenzeiten mehr zahlen, um vorzuziehen, wie bei Uber mit Aufpreis. Aber keine 10-fache Explosion, zu teuer und alle wechseln zu Layer 2. Das Lightning Network kommt ins Spiel: Speziell für kleine Transaktionen, in Sekunden erledigt, Gebühren so niedrig, dass man sie ignorieren kann. Letzten Monat habe ich damit Kaffee gekauft, nur ein paar Cent – super erfrischend! Umstrukturierung der Mining-Farmen: Kleine Spieler halten nicht durch und steigen aus, große Firmen mit Skaleneffekten haben niedrige Kosten und bleiben, um aus dem Gebührenpool zu profitieren. Die Schwierigkeit passt sich automatisch an, der Rhythmus von einem Block alle 10 Minuten bleibt stabil.
Kernproblem 2:
Ohne Belohnungen, wie steht’s um die Netzwerksicherheit? Manche fürchten, dass Miner abhauen und Hacker einen 51%-Angriff durchführen. Das ist übertrieben: Derzeit bringen die täglichen Gebühren schon über 400.000 Dollar ein, bis 2140 wird die Nutzung um das Dutzendfache steigen, der Gebührenpool wird nur fetter. Angriffskosten sind astronomisch, die verbleibenden großen Mining-Farmen konzentrieren die Hashrate noch mehr und sind schwerer zu knacken. Bitcoins „Selbstheilungskraft“ habt ihr schon oft gesehen: Blockgrößenkriege, Regulierungs-Schläge, Hacker-Angriffe... Wann hat die Community nicht mit Brainstorming + Hard Fork das gemeistert? Diese kleine Panik um die 95%-Marke auf X ist nach ein paar Tagen Streit vergessen.
Kernproblem 3:
Was passiert mit dem Preis? Kurzfristig (das ist erst in 115 Jahren) fast null Einfluss. Langfristig nur ein Satz: Knappheit maximiert, keine neuen Coins mehr, die 3-4 Millionen verlorenen Coins kommen nicht zurück, Angebot und Nachfrage werden nur enger, Institutionen horten es wie Gold, Preis wahrscheinlich langsamer Bullenmarkt.
Kernproblem 4:
Was sollen wir Normalsterblichen jetzt tun? Drei Dinge reichen: Was man halten soll, weiterhalten, Knappheit ist der Schlüssel. Probiert das Lightning Network aus, um euch mit dem zukünftigen Haupt-Zahlungstool vertraut zu machen. Glaubt nicht an „nach dem Abbau kollabiert es“-Endzeit-FUD, das ist nur Leichenschmaus für Anfänger.
Zum Schluss aus tiefstem Herzen: 2140 ist eigentlich Bitcoins „Erwachsenenfeier“ – vom Milchtrinken (Block-Belohnung) zum Selberverdienen (Gebühren), es wird wirklich ein vollständig autarkes, dezentralisiertes Perpetuum Mobile. Andere Coins kopieren nur, aber Bitcoin ist der Erste und der Hartnäckigste. Selbst bei neuen Problemen tragen Tausende von Nodes weltweit und Millionen Nutzer zusammen – zuverlässiger als jedes zentralisierte System.
(Daten aus On-Chain-Statistiken + öffentlichen Berichten, Trends sind wichtiger als Zahlen, Investitionen bergen Risiken, rational zuschauen)